Jugendsendung Trash ist online

Seit gestern Freitag ist die Jugendsendung Trash auch online abrufbar. Tags zuvor wurde sie bereits auf dem Regionalfernsehsender Tele Südostschweiz ausgestrahlt. Wie es bei Premieren so ist, lief auch bei Trash nicht alles ohne Pannen ab. Mitten in der Sendung wurden die Zuschauer plötzlich durch einen schwarzen Bildschirm überrascht. 30 Sekunden nur Ton. Peinlich. Ursache war offensichtlich ein Problem bei der Umwandlung der Sendung in ein anderes Format durch Tele Südostschweiz.

Trotzdem freut sich das Team über seine erste Fernsehsendung. Man kann fast von Glück reden, dass es die Sendung überhaupt in die Öffentlichkeit geschafft hat. Im Vorfeld machten der Produktionscrew nämlich ein angedrohtes Sendeverbot und die kurzfristige Streichung einzelner Szenen zu schaffen.

Bildet euch nun selber ein Urteil über Trash, die unterhaltsame neue Fernsehsendung für Jugendliche in  der Südostschweiz:

[flv]http://www.media-blog.ch/mediablog/wp-content/uploads/2009/09/Trash_Vol1.flv[/flv]

Trailer zur Jugendsendung «Trash» – Volume 1

Die neue Jugendsendung «Trash» ist auf Kurs. Nach den intensiven Vorbereitungen im Juli konnten wir im August mit den Dreharbeiten beginnen. Inzwischen ist ein erster Trailer zur ersten Sendung erschienen, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Die ganze Sendung wird am 24. September 2009 ab 18.20 Uhr auf Tele Südostschweiz ausgestrahlt und stündlich wiederholt. Tags darauf wird sie auch im Internet verfügbar sein.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=G1fPskBRnNs[/youtube]

Trash ist ein Fernsehsendung für Jugendliche in den Kantonen Graubünden, Glarus und St. Gallen. Die Sendung wird monatlich auf Tele Südostschweiz ausgestrahlt sowie im Internet aufgeschaltet. Hinter der Sendung stehen Studenten des neuen Studiengangs Multimedia Production an der HTW Chur.

Erste Hürden gemeistert

Da will man eben schnell eine neue Jugendsendung lancieren und schon ist klar: die Mühlen mahlen ja tatsächlich ziemlich langsam. Nicht nur in Bern, auch in Chur.

Begonnen hat alles vor einem Jahr. Eine Gruppe von zehn Studenten erarbeitet als Semesterarbeit ein Konzept für eine neue Jugendsendung. Viel Blabla, nichts konkretes. Alles halt wegen der Note. Erst als diese gesetzt ist und der Druck weg ist, erkennen wir die Chance dieses Projekts: Unsere eigene Fernsehsendung. Die Planung rollt an, nun wird es konkret. Erste Drehs finden statt, eine Pilotsendung entsteht. Die Auftraggeber sind begeistert, sie wollen mehr.

Solange kein Geld im Spiel ist, können wir machen was wir wollen. Niemand scheint sich gross Sorgen zu machen. Doch als es auf die Suche nach Sponsoren geht, stürzen sich alle plötzlich wie Geier auf das Projekt. Alle wollen mitreden, müssen ihren Senf dazugeben. Nichts darf unternommen werden, ohne sich vorher mit den “Steakholdern” abzusprechen.

Als Projektleiter bin ich sozusagen das Würstchen im Brot. Der Senf kommt von allen Seiten. Zum Glück habe ich Schulz von Thuns “Miteinander reden, Kommunikation für Führungskräfte” gelesen. Ein bisschen Ketchup dazu und alles läuft wieder wie geschmiert.

In der Tat muss sowas wie eine Taktik entwickeln. Im richtigen Moment durchgreifen oder stur bleiben, dann wieder offensiv nach Lösungen suchen und vielleicht etwas unter die Arme greifen. Dann laufen selbst verstaubte Mühlen wieder rund. Ja Leute, die Jugend arbeitet! Es geht vorwärts.